Moderation ist ein ganzheitliches Werk
Häufig stelle ich fest, dass sich viele Veranstalter oder Ausrichter von Tagungen erst dann eine Moderatorin suchen, wenn der Rahmen und das Programm längst feststehen. Ein Fehler. Denn: Moderation ist eine ganzheitliche Angelegenheit.
Die Qualität der Moderation hängt maßgeblich von vielen Faktoren ab: Sind Location und Raum passend zum Anlass und Thema gewählt? Sind Keynote und die zu diskutierenden Themen gut aufeinander abgestimmt? Sind die Referenten für das gewünschte Thema die richtigen? Stimmt die Gewichtung der Themen? Ist der Zeitplan für die einzelnen Vorträge und Diskussionen richtig gewählt? Gibt es genug interaktive Formate, um das Publikum einzubinden? Wird genug Zeit für Ab- und Anmoderation sowie für (Umbau-)Pausen berücksichtigt?
Konzeptionelle Erfahrung von Moderatoren nutzen
Erfahrene Moderator:innen können einschätzen, wie der Rahmen gestaltet sein muss, um das gewünschte Thema zu transportieren. Daher, lohnt es sich, Moderator:innen so früh wie möglich mit in die Konzeption von Veranstaltungen einzubinden. Wenn Raum und Programm bereits festgelegt wird und der/die Moderator:in erst am Ende ins Spiel kommt, kann er/sie die Fehler nur ausbügeln. Wertvolle, konzeptionelle Erfahrung bleibt dann ungenutzt.
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